Die Geräte – Was gibt es denn da so?
Um dem geneigten Umsteiger eine grobe Übersicht über die Geräte zu geben hier eine Aufstellung der verschiedenen Arten.
Man spricht inzwischen von drei bzw. vier Generationen von E-Zigaretten. Das hat aber nur etwas mit der Evolution der Technik zu tun. Es ist dabei nicht gleichbedeutend mit Qualität. Es gibt Dampfer die seit Jahren dabei sind, aber immer noch vollkommen zufrieden und glücklich mit ihren Geräten der zweiten Generation. Zu der auch die meisten empfohlenen Umsteiger-Geräte zählen.
Cig-a-like
Hierbei handelt es sich um Geräte der ersten Generation. Sie sehen meist
auch aus wie Zigaretten. Aber in ihrer ganzen Beschaffenheit werden sie
sicher über kurz oder lang weitestgehend vom Markt verschwinden. Denn
die aktuellen Modelle haben die Möglichkeiten dieser E-Zigaretten weit
hinter sich gelassen.
So genannte Cig-a-likes
Es sind oftmals Einweggeräte die bei leerem Akku oder Tank entsorgt
werden. Einige können zwar aufgeladen werden. Doch dann ergibt sich das
nächste Problem, die meisten können nicht aufgefüllt werden. Es gibt zu
den Modellen dann Depots mit enthaltenem Liquid, auch das sind
Verbrauchsteile.
Abgesehen davon dass man bei den Kosten sehr schnell auf oder über die
Kosten von Zigaretten kommt. Sie entsprechen nie den Leistungen die man
braucht um vom Tabak weg zu kommen. Sie sind meist unzuverlässig,
erzeugen zu wenig Dampf, haben nur eine begrenzte Auswahl an Aromen
anzubieten etc.
Als Modell zum Umsteigen ist von diesen Teilen also schwer abzuraten.
Auch wenn sie Euch mal beim Zigarettenhändler um die Ecke irgendwie
anlächeln: Lasst die Finger davon!
eGo / Zweite Generation
Hierzu gehören bereits die ersten Modelle von Joyetech, die „Joye 510“
und die „eGo T“. Die Bezeichnung „eGo“ hat sich inzwischen weltweit
dadurch so eingebürgert, dass sie für alle Akkus mit dem 510er Gewinde
benutzt werden.
Die EVOD 2 von Kangertech
Alle aktuelleren Geräte sind inzwischen nachfüllbar, die Akkus alle
aufladbar. Die Akkus sind dabei auch nicht nur unter den Geräten sondern
auch unter den Herstellern alle austauschbar. Das reduziert das
eigentliche Verbrauchsmaterial auf die Verdampferköpfe. Sie werden auch
Coils genannt, obwohl die Bezeichnung „Coil“ eigentlich den Heizwendel
bezeichnet. Man benötigt für das passende Gerät die jeweils passenden
Verdampferköpfe. Diese sind aber derzeit bei einem Preis zwischen 10,- €
und 20,- € für fünf Stück zu haben. Damit kommt man in der Regel einen
Monat bis mehrere Monate aus. Die Streuung hier ist sehr hoch, man kann
unabhängig von der Qualität immer mal Montagsware erwischen. Und
natürlich ist das sehr abhängig vom Gebrauch.
Die meisten der so genannten Einsteiger-Sets gehören zu dieser Generation.
Die Firma Joyetech ist hier bis heute erfolgreicher Marktführer. Aber
das derzeit am häufigsten angepriesene Einsteigergerät ist die Evod 2
von Kangertech. Nicht zu unrecht.
Akkuträger und Verdampfer
In dieser Klasse gibt es nun die meisten Angebote, Neuerungen, Modelle,
neuen Ideen. So viele, dass es unmöglich ist ein umfassendes Bild zu
geben. Alleine während des Lesens dieses Artikels kommen sicher drei
neue Geräte auf den Markt.
Die eVic VTC im Set mit dem Verdampfer Tron S
Entscheidend ist dabei die Trennung von Stromzufuhr -also dem Akkuträger- und dem eigentlichen Verdampfer oder Tank.
Es gibt ungeregelte Akkuträger und geregelte. Es gibt Akkuträger mit
verbauten Akkus und Akkuträger mit wechselbaren Akkus. Es gibt welche
mit sehr viel Power und welche für den unteren Bereich. Es gibt
Akkuträger mit Temperature Control und Akkuträger die über das Handy
eingestellt werden können.
Hinzu kommen die Verdampfer. Es gibt Tröpfler die als Nihilisten zu
bezeichnen sind. Es gibt Verdampfer bei denen man die Spulen selber
wickelt und es gibt Verdampfer die ausschließlich fertige Coils
erlauben. Es gibt Verdampfer die ausgesprochen für Backedampfer geeignet
sind und solche mit denen man mit einem Zug ein Bahnhofsgebäude
einnebeln kann.
Prinzipiell sollte man sich für die Wahl eines solchen Gerätes entweder
selber gründlich schlau machen. Es gibt zu allen nennenswerten Geräten
Reviews auf YouTube. Oder man sollte sich von erfahrenen Dampfern
beraten lassen. Die Beratung in den meisten Läden ist auch sehr gut und
zuverlässig. Denn die Menschen die dort arbeiten sind häufig
Enthusiasten der ersten Stunde, haben selber jahrelang geraucht und vor
allem wollen sie ja tatkräftig Menschen vom Rauchen entwöhnen. Denn auch
sie wissen, mit zufriedenen Kunden gewinnen sie Stammkunden.
Hybriden
Inzwischen gibt es einige Mischwesen auf dem Markt die sich nicht in
diese Kategorien einordnen lassen. Mit dazu zählt allen voran die eGrip
von Joyetech. Aber es gibt auch andere Modelle, wie den iStick Basic von
Elaf aus den USA oder die Nebox von Kangertech.
Es gibt auch noch einige echte Exoten wie einen „Bulb“
Tröpfel-Sicker-Verdampfer und ähnliches. Diese sollen aber für Umsteiger
erst einmal keine Rolle spielen.
Für Anfänger ist nicht generell von solchen Exoten abzuraten. Aber sie sind halt doch meist sehr speziell und verfügen nicht über die entsprechenden Spezifikationen, die Anfänger für einen gelungenen Einstieg haben sollten. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.